Eine gute Erziehung und ein guter Job. Eine schöne Frau, ein Hund und ein Haus in den Suburbs: unser postmoderner Held besitzt alles. Doch dann steht ihm der Sinn nach Nervenkitzel: Gefühle für eine Frau, die nicht seine ist, eine Orgie und mehrere Schusswechsel. Eine Ereigniskette intolerablen Ausmaßes nimmt ihren Lauf.
Adam Thirlwell lässt diesen schillernden und um absolut keine Ausrede verlegenen Teufelskerl in seinem neuen Roman Grell & Süß durch sein so rücksichtsloses wie unschuldiges Leben rasen, das schlagartig aus dem Ruder läuft. Quecksilbrig, melancholisch, angenehm bösartig: ein extravaganter und weltgewandter Großstadtroman von einem der außergewöhnlichsten Autoren der jungen englischen Literatur, zu dessen Fans so illustre Namen wie Jeffrey Eugenides und Joyce Carol Oates, Daniel Kehlmann und Milan Kundera gehören.
Bereits 2003 wurde Thirlwell vom britischen Literaturmagazin Granta auf der alle zehn Jahre veröffentlichten Liste der 20 besten Autoren unter 40 Jahren genannt - noch vor der Veröffentlichung seines ersten Romans. 2013 stand er wieder auf der Liste und reiht sich damit ein zwischen Größen wie Kazuo Ishiguro und Zadie Smith, denen es ebenfalls gelang, zweimal genannt zu werden.
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Adam Thirlwell liest aus "Grell & Süß" in Frankfurt (Main) Nordend-Ost
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